Die Stimme ist Spiegel der Persönlichkeit

Ich liege auf dem Tanzboden des Probenraumes. Die Lachtränen laufen mir herunter. Ich kann nicht mehr. Das, was ich gerade gesehen und gehört habe, sprühte nur so vor kabarettistischer Improtheaterkunst.

Den Mitgliedern von „Volle Möhre“, einem Improtheaterensemble, geht es nicht anders. Es wird gejohlt und applaudiert für den Kollegen, der gerade eine Spontanszene zum Besten gegeben hat.

Seine Aufgabe, die ich ihm gegeben hatte, war nicht mehr als: Mach den Mund nicht richtig auf beim Sprechen. Zieh deine Oberlippe vor deine Schneidezähne.

Ein Way of Speaking, den ihr bei manchen Sprechern im Fernsehen oder in Interviews oft beobachten könnt.

Die Show, die daraus folgte, war großartig. Und wir alle staunten nicht schlecht. Wie sehr diese auf die Stimme bezogene Anweisung sich sofort in einen Charakter verwandelte. Fast von allein.

Erkenntnis von uns allen, ach da fällt mir ein, ihr wisst ja noch gar nicht, warum ich dort dabei war.

Das Ensemble hatte mich um einen Stimmtrainingsworkshop gebeten. 2 Stunden haben wir gefeilt und diskutiert, Übungen gemacht, und: Viel gelacht.

Zurück zu vorhin:

Erkenntnis war:

Die bewusste Veränderung der Artikulation ist in der Lage, eine ganze Figur zu generieren. Kurz: Wie die Stimme, so die Person. Eine Herangehensweise, die zukünftig die Arbeit des Ensembles bereichern wird.

Im Prinzip war das für mich Stimmtraining rückwärts..

Normalerweise geht es darum, Einschränkungen in Artikulation und Atmung abzulegen. Die Stimme zu befreien.

Jetzt ging es – nach der Schaffung einer guten Basis durch Atmung und Körperunterstützung – um das Generieren von Einschränkungen und Schaffung eines Charakters daraus.

vollemoehreVolle Möhre und ich

Das war für mich ungewohnt und sehr kreativ.

Es hat rieseigen Spaß gemacht. Und es war einmal mehr auf völlig andere Art ein Beweis, dass unsere Stimme unsere Persönlichkeit spiegelt und unsere Visitenkarte ist.

Ein Beispiel:

Möchtest du deine Offenheit signalisieren und bewegst aber z.B. deine Lippen beim Sprechen kaum – rate mal, was du für einen Eindruck hinterlässt.

Dein Gegenüber erlebt durch diese Art zu sprechen:

  • da zeigt einer nicht viel von sich
  • da ist jemand zurückgenommen
  • hat der was zu verbergen?

In wichtigen Situationen kann dir das schaden.

Zu 40% wirst du rein über den Klang deiner Stimme bewertet.

Aber:

Eine gelöste Sprechweise kann man trainieren.

Durch Atem, Körper und Artikulation.

Und: Du wirst merken: Das freiere Spreche wirkt sich total angenehm auf dein Empfinden und dein Lebensgefühl aus.

Ich selbst habe lange Zeit meine Lippen schlecht bewegt beim Sprechen. Oftmals war ich dann angestrengt im Hals. Und ich fand mich auf Videos immer eigenartig gebremst.

Ich habe dann den Fehler entdeckt und siehe da, meine Wirkung ist heute eine ganz andere. und mein Hals auch nicht mehr angestrengt. Nebenbei fühle ich mich seitdem freier und auch offener, herzlicher. Klar, denn wer die Lippen bewegt, teilt sich unmissverständlich mit.

Davor hatte ich mich ungewollt immer etwas zurückgehalten.

Über die die Aufführungen von „Volle Möhre“ kannst du dich hier informieren:

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Ebenso kannst du dich über die nächsten Workshops zum Thema Sprechen informieren über meine Facebook Seite:

@stimmenuernberg

Fragen? Schreib sie gern in die Kommentare!

 

Alles Liebe!

 

Antje

 

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