5 Tipps für deinen Vortrag – so überzeugst du

  • Du musst demnächst einen Vortrag halten und weißt nicht so recht, wie du einen Workflow aufbaust, der dich sicher macht und der dich zu einem tollen Ergebnis führt?
  • Der Vortrag, die Vorlesung oder das Meeting sind online? Du suchst nach guten Tipps, um auch am Bildschirm rüberzukommen?
  • Du möchtest gerne präsent ankommen und deine Expertise gut vermitteln?

Hier teile ich mit dir 5 aufeinander aufbauende Tipps und Schritte, die ich vor einem Vortrag durchführe und die sicher funktionieren.

 

Vorab eine kleine Geschichte:

Ich durfte vor kurzem eine Veranstaltung hier in Nürnberg moderieren. Mein Job war, an dem Abend durchs Programm zu führen, zu vermitteln, die Stimmung abzuspüren und darauf zu reagieren. Ich hatte viele Menschen anzumoderieren und sie kurz vorzustellen.

Ich habe an dem Abend so viele positive Feedbacks der Künstler bekommen, dass die Moderation so spritzig, so einfühlsam und so unterhaltsam sei und sie sich dadurch richtig wohl fühlen in diesem durch die Moderation gesteckten Rahmen, dass ich wieder einmal gemerkt habe: Die Vorbereitung und das Stressmangement funktionieren.

Ich gebe zu, ich erntete schon einige Blicke, als ich vor der Vorstellung im Foyer unter all den Menschen dort umhergegangen bin, leise Lippenflattern gemacht habe, Gesichtsgymnastik und ein paar andere Spirenzchen, aber: Damit lässt sich’s leben. Und das Ergebnis war es mir wert.

 

Zeit, die Tipps mit dir zu teilen, damit auch du davon profitieren kannst.

 

  1. Vorbereitung: Be prepared!Ehrlich, ihr Lieben, steckt eure Zeit in eine super Vorbereitung. Wie oft höre ich im Coaching: Ja den Vortrag hab ich jetzt nicht notiert, weil ich halt den ja dann frei.

    Und jedes Mal kann ich zuschauen, wie es danebengeht. Denn: Eine freie Reden, die Königsdisziplin, braucht enorm viel Vorbereitung und/ oder Erfahrung!!! Überschätzt euch da nicht. Das macht nur Stress.

    Wer gut vorbereitet ist, kann das schon mal abhaken.

    Ich gehe in folgenden Steps vor:

    – ich mache Stichpunkte

    – ich formuliere einmal schriftlich aus, allerdings nicht in Schriftsprache. Wie ich es sagen würde. Das kann man ggf. dann auch nochmal überarbeiten.

    – ich mache mir daraus meinen eigenen Podcast: Ich spreche mein Skript einmal auf und höre den Podcast immer wieder. Täglich einmal. Vorteil: Geht nebenher. Und prägt sich super ein.

  2. Übe den Vortrag.Und zwar laut! Damit du schon eine gute stimmliche Präsenz entwickelst, empfehle ich dir, bereits beim Üben auf eine gute aufrechte Haltung zu achten. Das lernt dein Körper nämlich mit und kann es leichter abrufen im Ernstfall. Und sprich auch gleich deutlich und präsent. Brauchst du eine Übung dazu? Nimm einen Stift quer in den Mund und beiße leicht darauf. Jetzt halte den Vortrag mit dem Handicap. Du musst gegen den Widerstand des Stiftes artikulieren. Ein sehr effizientes Training ganz nebenbei. Und witzig ist es auch. Wenn’s Spaß macht, entstehen positive Emotionen. Und die helfen uns beim lernen. Du wirst merken, dass du danach viel deutlicher sprichst.

    Es ist eh im Ernstfall schwieriger, guten Kontakt zum Körper zu halten. Es vorher geübt zu haben, erhöht die Chance, dass du das dann auch unter Anspannung abrufst.

    Denke nicht: Das mache ich dann im Ernstfall schon. Mal ehrlich, wir wissen alle, dass der Körper nur das abruft, was er gelernt hat.

    Achte außerdem jetzt schon auf eine aufgerichtete, präsente Haltung. Dein Körper muss auch das vorher üben, dann ruft er das leichter in der Situation ab.

    Nimm die Abkürzung: Trainiere einen Vortrag mit mir und anderen trainieren. Super Ernstfallprobe. Du hast Zuschauer UND den Coach an deiner Seite. Danach klappt das.

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  3. Mach in den Tagen vor dem Vortrag ein wenig Stimmtraining.Eine super Übung ist die Kaustimme. Sie hilft dir, Kontakt zu dir und deiner optimalen Sprechtonlage, deinem Eigenton – oder in Fachsprache: Deiner Indifferenzlage – aufzubauen.

    So geht’s: Stell dir dein Lieblingsessen vor. Und jetzt beginne genüsslich zu kauen und dabei zu summen. Mmmmmmmmmmm….Wie verändert sich deine Stimme?
    Spürst du, dass dein Brustkorb vibriert? Leg deine Hand hin, um es zu checken. Wo vibriert es noch?

    Etwa 2 Minuten üben. Versuche dann, beim Sprechen einzelner Sätze dieses Gefühl zu behalten.

    Eine tiefere, also körperlichere Stimme vermittelt Kompetenz und Sicherheit. Deswegen machen wir im Stimmtraining solche Übungen, denn sie verhelfen dir zu mehr Körperklang in der Stimme.

    Sie wird profunder, ohne dass du sie bewusst runterdrückst. Das ist nur belastend für den Kehlkopf.
    Außerdem wirkt das nicht authentisch.
    Im schlimmsten Fall spürt dein Zuhörer unbewusst: Hier passt was nicht. Und reagiert distanziert.

    Wollen wir nicht. Wir wollen durch Authentizität und Charisma punkten.

    Und eine Stimme, die in ihrer optimalen Sprechtonlage spricht, klingt voll und souverän, ohne aufgesetzt zu sein. Wenn du jetzt überlegst, wie denn die richtige Tonlage für dich wäre: An einem Tag kannst du sie finden. LIES MEHR

     

  4. Nervös vor dem Auftritt?Das hier hilft:

    zieh dich zurück wenn du kannst.

  • Lockere dich. Hüpfe. Bleibe in Bewegung. Mach Faxen. Zieh Grimassen.
  • Wenn zurückziehen nicht möglich ist, mache kleine, unauffällige Bewegungen. Bewege die Finger. Den Fuß. Den Kopf.
  • Bewegung baut Adrenalin ab. Du wirst ruhiger.
  • Unter Anspannung neigen Muskeln zum Verkrampfen. Auch deine Zunge ist so ein Muskel. Was hier hilft: Bewege sie. Solange sie in Bewegung ist, kann sie nicht festhalten. Das kann ganz unauffällig vonstattengehen: Fahre mit der Zunge im Mund deine Zahninnenseiten entlang. Lasse den Mund geschlossen. Drücke die Zungenspitze gegen deine Schneidezähne. Löse wieder. Spiele mit der Zunge im Mund.Wenn du unter Anspannung öfter mal einen Frosch im Hals hast, findest du in diesem Artikel Hilfe!

    Im Workshop Plärrer am 28.9. zeige ich dir weitere wirkungsvolle Strategien dazu. HIER FINDEST DU INFOS

    5. Uuuund: Action. Geheimtipp während des Auftritts

    Um während des Auftritts im Fluss zu bleiben, und zugleich charismatisch überzeugen zu können, verrate ich dir einen meiner Geheimtipps.

    Wir machen einen Mindsetchange: Wie wäre es, wenn das Sprechen vor Menschen zukünftig für dich nicht ein Abliefern sein könnte, sondern ein Geschenk? Genau! Beschenke die Menschen mit jedem Wort.  Mit jeder Silbe. Stell dir das vor.

    Mach dazu auch körperlich eine leichte „Schenkbewegung“. Du fragst dich, wie die aussieht? Na, wie überreichst du denn ein Geschenk? Genau: Du streckst die Hände vor, der ganze Körper neigt sich dem zu Beschenkenden zu.

     

    Die Wirbelsäule neigt sich als Ganzes leicht vor. Die Hände, klar, die machen beim Sprechen jetzt nicht immer eine Überreichbewegung. Aber können sie auch.

    Verschenke DICH.

    Du hast etwas zu sagen.

    Nichts ist unwichtig. Glaub mir. Du rockst das.

    Mehr dazu auch am 26.9. im Workshop Plärrer. In Nürnberg. Reserviere dir doch jetzt deinen Platz!

     

    BE A VOICE. NOT AN ECHO.

    Alle Liebe für deine Stimme und dich

    Antje6

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