5 Stimmtipps für (Selfie)-Videos

Kennst du das?

Kamera an, Selfievideo und denken: Oh no! Das sich präsentieren von Kameras zieht für uns alle immer mehr in unser Leben ein.

Hier kommen meine 5 Tipps, wie du nach und nach dahin kommst, dass du dir erstens auf Videos auch gefällst und dass die Videos auch bei anderen zünden. Egal ob du das für dich privat, für dein Urlaubs-Videotagebuch oder für Instagram-Stories nutzt, oder sogar YouTube-Videos drehst.

Grundsätzlich funktioniert eine 1 zu 1 Denkweise beim Video leider nicht.

Ich meine damit: Wenn du versuchst, entspannt zu sprechen, wirkt das in der Aufzeichnung flach und unmotiviert. Wenn du ganz normal in die Kamera sprichst, ist das zuwenig Energie. Denn: Die Kamera nimmt von unserer Ausstrahlung etwas weg.

Und das führt dazu, dass wir nicht zufrieden sind mit den Ergebnissen, und andere auch nicht so mit unserer Persönlichkeit erreichen wie wir dachetn.

Wir müssen also einen Zahn zulegen.

Unsere Stimmenergie und Präsenz erhöhen.

Stimme – 40% deiner Gesamtausstrahlung. Erstaunlich, oder? Kümmern wir uns also um diese 40%.

Zuvor: Mag sein, dass du diese Tipps ein bisschen ausprobieren musst. Nimm dich einfach immer wieder auf, oder sende private Videobitschaften an dir wohlgesonnene liebe Freunde. So übst du ganz sprielerisch und wirst immer besser und gefällst dir auch immer besser. Versprochen.

Meine Tipps für dich.

1. RELAX

Oft haben wir zudem das Gefühl, unsere Stimme klingt auf Videos total seltsam. Das verunsichert.

20170420_104002Entwarnung! Das hörst nur du bei dir selbst so. und zwar aus folgendem Grund: Normalerweise hörst du dich, wenn du sprichst, zu 30% über Luftleitung und zu 70% über etwas, das man Knochenleitung nennt. Die Stmme erzeugt in den Knochen Vibration. Die spüren wir eher, als dass wir sie hören, und das ist uns auch gar nicht bewusst.

Hörst du dich auf Video, fehlen dir 70% des gewohnten Knochenschallerlebnisses. Klar dass das seltsam ist. Andere hören dich immer ganz „normal“. RELAX also.

RELAXe auch deine Stimmlage. Finde die geeignete Stimmlage, in der du weich und locker sprechen kannst. Die ist individuell unterschiedlich. Stimmtrainer nennen das die Indifferenzlage.

Du kannst sie ertasten, indem du dir vorstellst, etwas leckeres im Mund zu haben und ganz genüsslich „mmmmm“ machst.

 

Wenn du das ein paarmal gemacht hast, sprichst du automatisch eher in dieser Lage.

Dem Zuhörer ist das angenehm und er wird gerne dein Video anschauen. und für ich ist es auch entspannter für die Stimme.

digital-marketing-2258364_1280Tipp 2: Leg 30% drauf und du kommst bei „natürlich“ an

Wie schon gesagt: Die Kamera schafft Distanz und „schluckt“ somit Ausstrahlung weg.

Ein Grund, über Artikulation zu sprechen. Deutlich sprechen ist immer gut, nuscheln kommt oft scheu oder unmotiviert an. Deswegen vor der Kamera erst Recht.

Ganz wichtig: Die Lippen bewegen! Ihr werdet euch zwar übertieben vorkommen, aber schaut euch dann mal das Ergebnis vorher und nachher an. Alles viel lebendiger. und die Sprache knackiger.

Tipp 3: Zeig deine Lebendigkeit!

Oft halten wir die Kamera selbst. das führt schon dazu, dass wir uns weniger bewegen. Manche von uns werden aber auch etwas starrer, weil sie Kamerastress haben. Wieder andere von uns versuchen, lässig zu wirken und reduzieren Körperbewegungen.

Die böse Kamera zeigt uns dann einen in seinem Ausdruck etwas gebremst wirkenden Menschen. Auch wenn er oder sie das eigentlich nicht ist! Und auch wenn…Kamera an! Show must go on!

Checke mal, ob und wo du beim Sprechen vor der Kamera im Körper fest oder starr wirst. Dann versuch, dort immer wieder etwas weicher und beweglicher zu werden. bei mir ist das oft der Nacken. Bei anderen Brustkorb oder Bauch, oder Knie.

Du darfst, sollst dich sogar vor der Kamera bewegen! Zeig uns deine Lebendigkeit! Beweg den Oberkörper, gestikuliere. Stell dir vor, du erzählst das, was du in die Kamera sprichst, einem guten Freund.

 

Tipp 4: Ähm…ööööh – Falle umgehen

Auch wenn wir auf Videos natürlich wirken möchten – und da darf auch mal ein äh sein – sind zuviele davon wirklich keine gute Idee!

Bereite dich innerlich auf deinen Take vor. Und dreh ihn ein paarmal. Wenn du hängst, machs einfach neu. Oder schneide hinterher. Ich staune immer wieder, wie viele Instagram-Stories mit den Worten Hi ihr, ja, äh, also…beginnen…;-)

Hab keine Sorge, dass dein Content zu kurz wird. Nicht künstlich strecken. Kurz und knackig…wer hat da was dagegen?!

 

Tipp 5: Kameragesicht üben

Schau freundlich! Lächle! Anfangs wirst du das üben müssen! Mit der Zeit geht es leichter.

Das hat 2 Vorteile: Freundlichen Gesichtern schauen wir alle lieber zu und: Die Stimme klingt dadurch kräftiger und strahlender, weil durch ein Lächeln und ein offenes Gesicht mehr Klang von deinen Zähnen abgestrahlt wird. Die liegen jetzt eher frei und werden in ihrem Mitschwingen (das tun sie nämlich) nicht von der Oberlippe blockiert. Mehr Klangabstrahlung – schönere Stimme. So einfach.

Traut euch ruhig. probiert, übt. Und auch wenn ihr schon am Drehen seid: immer wieder achtsam bleiben und optimieren!

 

Alles Liebe für euch!

 

Antje

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